Die Entwicklung zum Standard
Mittlerweile lässt sich so bereits eine Vielzahl von Operationen durchführen.
Geringere Schmerzen nach der Operation, ein kürzerer Krankenhausaufenthalt,
eine raschere Rehabilitation und ein deutlich besseres kosmetisches Ergebnis
sind die Vorteile dieser Methode. Die so durchgeführte Operation der
Gallenblase gilt seit langem als "goldener Standard". Bei Leistenbrüchen
ist die
Laparoskopie besonders bei Vorliegen eines beidseitigen Bruches oder bei einem
Rezidiv (Wiederauftreten nach konventioneller Operation) indiziert.
In den letzten Jahren hat sich das Verfahren auch bei den operativen Maßnahmen
zur Behandlung von Zwerchfellbrüchen und chronischem Sodbrennen (Refluxkrankheit)
hervorragend bewährt.
Zunehmend werden auch akute Erkrankungen im Bauchraum laparoskopisch operiert
(z.B. Durchbruch eines Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüres).
In letzter Zeit können durch Einführung neuer Instrumente (Ultraschallschere)
selbst Operationen am Dickdarm, an der Bauchspeicheldrüse und an der
Milz durchgeführt werden.
![]() |
![]() |
![]() |
|
![]() |
Univ.-Prof. Dr. Karl Glaser Facharzt für Chirurgie Vorstand der 2. Chirurgischen Abteilung im Wilhelminenspital ehem. Leiter des Ludwig-Boltzmann-Institutes für Schilddrüsenerkrankungen |
|