Univ.-Prof. Dr. Karl Glaser
Facharzt für Chirurgie
Vorstand der 2. Chirurgischen Abteilung im Wilhelminenspital
ehem. Leiter des Ludwig-Boltzmann-Institutes
für Schilddrüsenerkrankungen
 

Die Gastroenterologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin.

Diese befasst sich mit der Diagnostik, nichtoperativen Therapie (z. B. medikamentöse Therapien) und Prävention von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.
Wichtige gastroenterologische Erkrankungen sind z. B. Ulkuserkrankungen (Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür), Tumoren des Magen-Darm-Traktes, Lebererkrankungen wie Leberzirrhose und Hepatitis, Darmerkrankungen wie die entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
Eine große Gruppe von Erkrankungen umfasst die sogenannten Funktionsstörungen (funktionelle Dyspepsie, Reizdarmsyndrom). Diagnostische und therapeutische Maßnahmen bei gastroenterologischen Erkrankungen werden teilweise endoskopisch,
d. h. in Form einer Magen oder Darmspiegelung durchgeführt.
Die Funktionsstörungen erfordern häufig sog. Funktionsuntersuchungen wie die Druckmessung (Manometrie) oder Messungen der Passagezeit von Magen, Dünndarm oder Dickdarm.